Plug‑in for Oracle bietet zwei Sicherungsmethoden: Benutzerverwaltet und RMAN. Das Plug-in unterstützt die Implementierung einer reinen benutzerverwalteten oder einer reinen RMAN-basierten Sicherungsstrategie. Das bedeutet, Ihre Sicherungsstrategie sollte entweder benutzerverwaltete Sicherungen oder RMAN-Sicherungen enthalten, nicht eine Kombination aus beiden.
Oracle unterstützt weiterhin herkömmliche benutzerverwaltete Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgänge. Mit dieser Methode werden die Dateien, aus denen die Datenbank besteht, mithilfe einer Kombination aus Hostbetriebssystembefehlen- und SQL*Plus-Sicherungs- und -Wiederherstellungsfunktionen gesichert und wiederhergestellt.
Die mit der benutzerverwalteten Methode verfügbaren Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategien werden im Erweiterten Benutzerhandbuch für Oracle Datenbanksicherungen und -wiederherstellungen und im Oracle Datenbanksicherungs- und -wiederherstellungsbenutzerhandbuch für 11g beschrieben.
Einen Funktionsvergleich zwischen benutzerverwalteten und RMAN-Sicherungen finden Sie im Funktionsvergleich von Sicherungsmethoden im Handbuch Grundlagen zur Oracle Datenbanksicherung- und -wiederherstellung. Im gleichen Handbuch werden auch die Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategien beschrieben, die mit der RMAN-Methode verfügbar sind.
Die folgende Abbildung zeigt den RMAN-basierten Sicherungsprozess:
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Plug‑in for Oracle konvertiert die Jobdefinition in die entsprechenden RMAN-Sicherungsbefehle. |
Die folgende Abbildung zeigt den RMAN-basierten Wiederherstellungsprozess:
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Plug‑in for Oracle konvertiert die Jobdefinition in entsprechende RMAN-Wiederherstellungsbefehle. |
Mit Plug‑in for Oracle können Sie die folgenden Arten von Oracle Datenbankdateien sichern, die für den erfolgreichen Betrieb der Oracle Instanz von entscheidender Bedeutung sind:
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Datendateien: Eine Datendatei ist eine physische Datei auf dem Medienträger, die von Oracle Database erstellt wurde und Datenstrukturen wie Tabellen und Indizes enthält. Eine Datendatei kann nur zu einer Datenbank gehören und befindet sich entweder in einem Betriebssystemdateisystem oder in einer ASM-Datenträgergruppe. |
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Steuerdatei: Steuerdateien sind Binärdateien, die die physische Struktur der Datenbank aufzeichnen. Die Datei enthält: den Datenbanknamen, Namen und Speicherorte der zugehörigen Datendateien und Online-Redo-Protokolldateien, Zeitstempel für die Datenbankerstellung, die aktuelle Protokollfolgenummer und Kontrollpunktinformationen. Der Schutz der Steuerdatei ist für viele Wiederherstellungsszenarien von entscheidender Bedeutung. |
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Parameterdatei: Die clientseitige Initialisierungsparameterdatei (PFILE) oder die serverseitige Initialisierungsparameterdatei (SPFILE) für die Oracle Datenbank. |
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Archivierte Redo-Protokolle: Die Oracle Datenbank kopiert vollständige Online-Redo-Protokollgruppen an einen oder mehrere Archivspeicherorte auf der Festplatte, wo sie zusammen als archiviertes Redo-Protokoll bezeichnet werden. Einzelne Dateien werden als archivierte Redo-Protokolldateien bezeichnet. Nachdem eine Redo-Protokolldatei archiviert wurde, kann sie an anderen Speicherorten auf Festplatte oder Band gesichert werden, um sie langfristig zu speichern und für zukünftige Wiederherstellungsvorgänge zu verwenden. Ohne archivierte Redo-Protokolle sind Ihre Sicherungs- und Wiederherstellungsoptionen für Datenbanken stark eingeschränkt. Ihre Datenbank muss offline geschaltet werden, bevor sie gesichert werden kann. Wenn Sie Ihre Datenbank aus einer Sicherungskopie wiederherstellen müssen, stehen die Datenbankinhalte nur zum Zeitpunkt der Sicherung zur Verfügung. Eine Rekonstruktion des Status der Datenbank auf einen bestimmten Punkt ist ohne Archivprotokolle nicht möglich. |
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Externe Konfigurationsdateien: Die Oracle Datenbank hängt von anderen Dateien für den Betrieb ab, z. B. Netzwerkkonfigurationsdateien, „tnsnames.ora“ und „listener.ora“ sowie Kennwortdateien. Diese Dateien müssen im Falle von Beschädigungen oder Notfallwiederherstellungen geschützt werden. |
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