Variationen des folgenden Notfallwiederherstellungsverfahrens finden Sie unter Durchführen einer Notfallwiederherstellung im Erweiterten Benutzerhandbuch für Oracle Datenbanksicherung und -wiederherstellung.
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Installierte Oracle Datenbanksoftware: Installieren Sie dieselbe Version und Edition der Oracle Datenbanksoftware auf dem System wie auf dem beschädigten Server. ORACLE_HOME sollte auf dem Oracle Quell- und -Zielserver identisch sein. Sie müssen die Datenbank nicht erstellen. |
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Oracle Kennwortdatei erstellt: Verwenden Sie zum Erstellen der Oracle Kennwortdatei den Befehl orapwd. |
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Oracle Dienst unter Windows erstellt und gestartet: Erstellen Sie den Oracle Dienst unter Windows mit dem Hilfsprogramm orapwd von Oracle. Die Oracle SID sollte mit der Original- oder Quelldatenbank identisch sein. Mit dieser Option wird ein identischer Oracle Dienstname erstellt. Führen Sie beispielsweise an einer BS-Eingabeaufforderung Folgendes aus: |
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NetVault Backup-Software und Plug‑in for Oracle installiert: Die gleiche Version der NetVault Backup-Software und des Plug-ins wie die ursprüngliche Version auf dem beschädigten Server muss installiert und konfiguriert sein. Stellen Sie sicher, dass die Standardattribute des Plug-ins wie in Konfigurieren von Standardeinstellungen angegeben definiert sind. |
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DBID der identifizierten Quelldatenbank: Identifizieren Sie die DBID der beschädigten Datenbank. Wenn die DBID nicht als Teil der Plug‑in for Oracle-Erstinstallation aufgezeichnet wurde, suchen Sie sie in den NetVault Backup-Binärprotokollen für RMAN-basierte Sicherungen der Quelldatenbank. Die DBID ist auch im Dialogfeld Details oder auf der Registerkarte Sicherungsinhalt verfügbar. |
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Standardspeicherort für SPFILE muss vorhanden sein: Überprüfen Sie, ob der Standardspeicherort für SPFILE vorhanden ist. Andernfalls wird der Fehler ORA-17502 Failed to create file (ORA-17502 Datei konnte nicht erstellt werden) während der SPFILE-Wiederherstellung angezeigt. |
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Sicherungen aller Tabellenbereiche verfügbar gemacht: Stellen Sie sicher, dass Sie über die neuesten Sicherungen aller Tabellenbereiche verfügen. |
Um die Wiederherstellung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor:
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Stellen Sie SPFILE aus der automatischen Sicherung wieder her. |
WICHTIG: Wenn Sie nicht über eine automatische Sicherung der Steuerdatei verfügen, führen Sie die unter Manuelles Abrufen einer Steuerdatei beschriebenen Schritte aus, bevor Sie fortfahren. |
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Suchen Sie auf der Seite Wiederherstellungsjob erstellen – Speichersatz auswählen die neueste verfügbare Sicherung, die alle Tabellenbereiche enthält, und klicken Sie auf Weiter. |
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Navigieren Sie auf der Seite Auswahlsatz auswählen zum NetVault Backup-Quellclient und der Datenbank, wählen Sie den Knoten Vollständige Datenbank aus und klicken Sie auf Plug-in-Optionen bearbeiten. |
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Klicken Sie auf die Registerkarte Wiederherstellungsoptionen und wählen Sie die entsprechenden Optionen aus. |
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Um die Datenbank vor der Wiederherstellung zu mounten, wählen Sie Datenbank vor der Wiederherstellung mounten aus. |
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Um schreibgeschützte Datendateien in die Wiederherstellung einzuschließen, wählen Sie Schreibgeschützte Datendateien prüfen und bei Bedarf wiederherstellen aus. |
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Da die Wiederherstellung in einem Notfallwiederherstellungsszenario durchgeführt werden muss, wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellung durchführen die Option Point-in-Time-Wiederherstellung der Datenbank durchführen aus. |
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Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellung durchführen die Option Schreibgeschützte Datendateien prüfen und wiederherstellen, wenn nicht aktuell aus, um schreibgeschützte Datendateien in den Wiederherstellungsprozess einzubeziehen. |
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Deaktivieren Sie auf der Registerkarte Wiederherstellungskatalog die Option Katalog verwenden, um sicherzustellen, dass der Wiederherstellungskatalog nicht für diese Wiederherstellung verwendet wird. |
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WICHTIG: Nach Abschluss einer Notfallwiederherstellung empfiehlt Quest, dass Sie eine vollständige oder inkrementelle Sicherung der Ebene 0 mit der Datenbank durchführen, die auf der Seite Auswahlsatz erstellen ausgewählt ist. |
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Suchen Sie auf der Seite Wiederherstellungsjob erstellen – Speichersatz auswählen die neueste verfügbare Sicherung, die mit „Steuerdatei enthalten“ markiert ist. |
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Verwenden Sie den Befehl REPLICATE CONTROLFILE, um die wiederhergestellte Steuerdatei zu kopieren. |
Dieses Thema enthält Unterthemen, die andere Wiederherstellungsvorgänge beschreiben, die mit Plug‑in for Oracle durchgeführt werden können.
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Führen Sie die in unter Vorbereiten der Datenbank für die Wiederherstellung beschriebenen Schritte durch. |
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Klicken Sie im Navigationsbereich auf Wiederherstellungsjob erstellen und wählen Sie Plug‑in for Oracle aus der Liste Plug-in-Typ aus. |
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Wählen Sie auf der Seite Auswahlsatz erstellen die Datendatei oder Steuerdatei aus, die Sie wiederherstellen möchten. |
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Geben Sie im Dialogfenster Umbenennen/Verschieben die entsprechenden Informationen an: |
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Umbenennen: Geben Sie einen neuen Namen ein. |
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Verlagern: Geben Sie den neuen Pfad ein. |
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SPFILE: Die Datei wird im Verzeichnis „$ORACLE_HOME/dbs“ mit dem neuen Namen wiederhergestellt. |
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HINWEIS: Ein vollständiger Pfad kann einen Pfad zu einem ASM-Speicherort enthalten. Beispiel: +DATA/my_db/my_datafile_renamed.dbf |
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Klicken Sie auf OK, um die Änderungen anzuwenden. |
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