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NetVault Plug-in for SQL Server 12.2 - Benutzerhandbuch

Vorstellung von NetVault Sicherungs-Plug-in für SQL Server Planen Ihrer SQL Server-Bereitstellung Installieren und Entfernen des Plug-ins Konfigurieren des Plug-ins Sichern von Daten
Definieren einer Sicherungsstrategie Schnappschussbasierte Sicherungen verstehen Überprüfen der Komprimierungsfunktionen Durchführen von Online-VDI-Sicherungen Durchführen von VSS-Sicherungen in SQL Server Beispiel für die Erstellung einer vollständigen VDI-Sicherung einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe unter Windows
Wiederherstellen von Daten Verwenden der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) mit dem Plug-in Fehlerbehebung

Inkrementelle Transaktionsprotokollsicherung für Online-VDI

Inkrementelle Transaktionsprotokollsicherungen werden unterstützt von:

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SQL Server-Versionen: Windows 2008 und höher; Linux 2017 und höher
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Wiederherstellungsmodelle: Nur vollständige oder Massenprotokoll-Wiederherstellung

SQL Server-Transaktionsprotokolle sind für die Datenwiederherstellung unerlässlich und müssen regelmäßig gesichert werden. Mit Transaktionsprotokollsicherungen können Sie die Datenbank an einem Point-of-Failure oder einem bestimmten Punkt wiederherstellen.

Eine inkrementelle Transaktionsprotokollsicherung erfasst alle Transaktionsprotokolle einschließlich der Protokolle, die seit der letzten Sicherung einer vollständigen Datenbank/Datei oder Dateigruppe, eines Datenbank/Datei- oder Dateigruppenteils oder einem inkrementellem Transaktionsprotokoll erstellt wurden. Eine inkrementelle Transaktionsprotokollsicherung sollte unter den folgenden Umständen nicht durchgeführt werden:

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Bis eine vollständige Datenbank- oder vollständige Datei- und Dateigruppensicherung erstellt wurde, weil das Transaktionsprotokoll Änderungen an der Datenbank enthält, die nach dem Erstellen der letzten Sicherung vorgenommen wurden.
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Nachdem das Transaktionsprotokoll manuell abgeschnitten wurde, bis eine vollständige Datenbank- oder differenzierte Datenbanksicherung durchgeführt wurde. Microsoft empfiehlt dringend, Transaktionsprotokolle nicht manuell zu kürzen.

Protokollfragmentsicherung für Online-VDI

Protokollfragmentsicherungen werden unterstützt von:

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SQL Server-Versionen: Windows 2008 und höher; Linux 2017 und höher
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Wiederherstellungsmodelle: Nur Vollständig

Eine Protokollfragmentsicherung erfasst die Transaktionsprotokolle, die noch nicht gesichert wurden, und ist die letzte Sicherung, die in einer Wiederherstellungssequenz wiederhergestellt wird. SQL Server erfordert, dass Sie das Protokollfragment sichern, bevor Sie eine Datenbank wiederherstellen, die an die SQL Server-Instanz angehängt ist. Daher ist ein Protokollfragmentsicherung der erste Schritt bei den meisten Wiederherstellungssequenzen.

Ein Protokollfragment unterscheidet sich von einem inkrementellen Transaktionsprotokoll auf folgende Weise:

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Sie können versuchen, eine Protokollfragmentsicherung auszuführen, auch wenn die Datenbank nicht gestartet wird, z. B. wenn die Datenbank beschädigt oder offline ist. Wenn die Datenbank beschädigt ist, wird eine Protokollfragmentsicherung nur dann erfolgreich durchgeführt, wenn die Protokolldateien unbeschädigt sind, die Datenbank in einem Zustand ist, der die Protokollfragmentsicherungen unterstützt, und die Datenbank keine Massenprotokolländerungen enthält.
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Wenn die Datenbank beschädigt ist, kann ein Protokollfragment unvollständige Metadaten enthalten, da einige der Metadaten, die normalerweise für Protokollsicherungen verfügbar sind, in einer Protokollfragmentsicherung nicht verfügbar sind. Das erfasste Protokoll ist jedoch vollständig und verwendbar.

Die Daten eines Protokollfragments sind möglicherweise nicht vollständig eigenständig, wenn die Datenbank bei der Erstellung der Protokollfragmentsicherung nicht online und unbeschädigt ist. Transaktionsdaten aus einem Protokollfragment sind immer vollständig und verwendbar, aber wenn die Protokollfragmentsicherung initiiert wird, während die Datenbank beschädigt oder offline ist, können Metadaten nur teilweise erfasst werden. Wenn dieses Problem auftritt, fehlen bei der Wiederherstellung des Protokollfragments in der Tabelle „backupfilegroup“ einige Informationen über Dateigruppen und die Spalte „has_incomplete_metadata“ der Tabelle „backupset“ ist auf 1 gesetzt.
 
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WARNUNG: Da die Protokollfragmentsicherungen die Datenbanken in den Offlinemodus versetzen, führen Sie nur dann eine Protokollfragmentsicherung durch, wenn Sie eine Wiederherstellung durchführen. Protokollfragmentsicherungen sollten nicht als Ersatz für regelmäßige oder ungeplante inkrementelle Transaktionsprotokollsicherungen verwendet werden.
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Wenn Sie mit einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe arbeiten, verwenden Sie SQL Server Management Studio, um die primären und sekundären Datenbanken aus der Gruppe zu entfernen, bevor Sie eine Protokollfragmentsicherung durchführen. Nachdem die Datenbanken aus der Gruppe entfernt wurden, ändert sich deren Status in „Wird wiederhergestellt“ und sie sind Eigentum der SQL Server-Instanz, die der primären Rolle in der Gruppe zugewiesen ist. Wählen Sie die Datenbanken unter der SQL Server-Instanz aus, um die Protokollfragmentsicherung abzuschließen.

Vollständige Datei- und Dateigruppensicherung für Online-VDI

Vollständige Datei- und Dateigruppensicherungen werden unterstützt von:

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SQL Server-Versionen: Windows 2008 und höher
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Wiederherstellungsmodelle: Alle

Eine vollständige Datei- und Dateigruppensicherung sichert alle Daten in einer oder mehreren Dateien oder Dateigruppen. Ein vollständiger Satz vollständiger Datei- und Dateigruppensicherungen entspricht einer vollständigen Datenbanksicherung.

Vollständige Datei- und Dateigruppensicherungen haben die folgenden Vorteile gegenüber vollständigen Datenbanksicherungen:

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Mit einer vollständigen Datei- und Dateigruppensicherung können Sie die Dateien in einer Datenbank einzeln sichern und wiederherstellen. Dieser Prozess kann den Wiederherstellungsprozess beschleunigen, da Sie nur beschädigte Dateien wiederherstellen können, ohne den Rest der Datenbank wiederherzustellen.
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Vollständige Datei- und Dateigruppensicherungen erhöhen die Flexibilität beim Umgang mit großen Datenbanken, die Daten mit unterschiedlichen Aktualisierungseigenschaften enthalten. Beachten Sie zum Beispiel die folgenden Empfehlungen:
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Sichern Sie regelmäßig geänderte Daten häufig.
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Sichern Sie unregelmäßig geänderte Daten nicht so häufig.
•
Sichern Sie schreibgeschützte Daten einmal.

Der primäre Nachteil der vollständigen Datei- und Dateigruppensicherung ist das Risiko, dass ein Medienausfall eine gesamte Datenbank nicht wiederherstellbar machen kann, wenn eine beschädigte Datei keine Sicherung aufweist.

Standardmäßig enthalten Dateisicherungen genügend Protokolldatensätze, um die Datei an das Ende des Sicherungsvorgangs weiterzuleiten. Bei einem einfachen Wiederherstellungsmodell sind die vollständigen Datei- und Dateigruppensicherungen auf schreibgeschützte sekundäre Dateigruppen beschränkt. Sie können eine Dateisicherung einer Lese-/Schreibdateigruppe erstellen, aber bevor Sie die Lese-/Schreibdateisicherung wiederherstellen können, müssen Sie die Dateigruppe auf „Schreibgeschützt“ setzen und eine schreibgeschützte Dateiteilsicherung verwenden.

Datei- und Dateigruppenteilsicherung für Online-VDI

Datei- und Dateigruppenteilsicherungen werden unterstützt von:

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SQL Server-Versionen: Windows 2008 und höher
•
Wiederherstellungsmodelle: Alle

Eine Datei- und Dateigruppenteilsicherung erfasst nur die Daten, die seit der letzten Dateisicherung geändert wurden. Diese Sicherungen sind schnell, da die Datenbankengine Änderungen verfolgt, die seit der letzten Sicherung der Datei durchgeführt wurden, sodass die Datei nicht gescannt werden muss.

Für Datenbanken mit einfachem Wiederherstellungsmodell stellen Dateiteilsicherungen eine schnellere, platzsparende Möglichkeit zur Erstellung von Sicherungen von aktuellen Dateien dar. Dateiteilsicherungen verkürzen außerdem die Wiederherstellungszeit für Datenbanken mit vollständigem Wiederherstellungsmodell, indem sie die Anzahl der wiederherzustellenden Transaktionsprotokolle reduzieren.

Datei- und Dateigruppenteilsicherungen sollten in Betracht gezogen werden, wenn:

•
Sie einige Dateien wesentlich seltener als andere sichern.
•
Ihre Dateien groß sind und die Daten selten aktualisiert werden oder die gleichen Daten wiederholt aktualisiert werden.
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