NetVault Plug-in for VMware 12.2

Übersicht über die Implementierung

Sie können das Plug‑In für VMware auf einem beliebigen Windows- oder Linux-basierten NetVault Backup-Client bereitstellen. Dieser Client fungiert als Backup-Proxy. Sie können entweder einen physischen Computer oder eine virtuelle Maschine als Backup-Proxy auswählen.


	HINWEIS: Die Installation des Plug‑In für VMware auf einem vCenter-Server wird nicht empfohlen. Wenn Sie das Plug-In auf einem vCenter-Server ausführen, können die erhöhten Ressourcenanforderungen auf dem Server die Gesamtleistung des Servers beeinträchtigen. Außerdem können Ablaufverfolgungsdateien für große Jobs viel Speicherplatz belegen.

Abbildung 1. Plug‑In für VMware Bereitstellung

Bereitstellen des Plug-Ins auf einem physischen Computer

Wenn die virtuellen Maschinen auf Speichergeräten vom Typ Fibre Channel SAN, iSCSI SAN oder Serial Attached SCSI (SAS) gespeichert sind, können Sie einen physischen Computer zum Hosten des Plug-Ins auswählen. Bei dieser Art der Bereitstellung werden Backups auf den physischen Backup-Proxy ausgelagert.

Dieser Bereitstellungstyp unterstützt die Transportmodi SAN und LAN (Network Block Device [NBD] oder NBDSSL [verschlüsselt]). Weitere Informationen über Transportmodi finden Sie unter Unterstützte Datentransportmodi.

Bereitstellen des Plug-Ins auf einer virtuellen Maschine

Außerdem können Sie eine der virtuellen Maschinen als Backup-Proxy konfigurieren, um das Plug-In zu hosten. Diese Konfiguration funktioniert mit allen Arten von Speichergeräten (einschließlich lokaler Speicher auf dem VMware ESXi-Server).

Diese Art der Bereitstellung unterstützt die Transportmodi HotAdd und LAN (Network Block Device [NBD] oder NBDSSL). Weitere Informationen über Transportmodi finden Sie unter Unterstützte Datentransportmodi.


	HINWEIS: Wenn VMware vSphere Storage DRS für Ihren Datenspeicher-Cluster aktiviert ist, schließen Sie den Backup-Proxy aus dem Storage DRS aus, bevor Sie einen Job im HotAdd-Modus ausführen.

Voraussetzungen

Überprüfen Sie vor dem Installieren des Plug-Ins, ob die folgenden Anforderungen erfüllt werden:

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NetVault Backup-Client installieren Installieren Sie die NetVault Backup-Clientsoftware auf dem physischen Computer oder der virtuellen Maschine, auf dem/der Sie das Plug‑In für VMware installieren möchten. Für Sicherungen ohne LAN müssen Sie eine NetVault Backup-SmartClient-Lizenz erwerben. Weitere Informationen zum Installieren des NetVault Backup-Client finden Sie im Quest NetVault Backup-Installationshandbuch.


	HINWEIS: Um Backups auf Dateiebene der virtuellen Maschinen durchzuführen, müssen Sie das Plug-In auf einem Windows-basierten Client installieren. Die Plug-In-Version für das Linux-Betriebssystem unterstützt diese Funktion nicht.

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Installieren Sie die entsprechenden Bibliotheken auf Linux-basierten Clients: Auf Linux-basierten Clients erfordern das Plug‑In für VMware und das Virtual Disk Development Kit (VDDK) folgende Bibliotheken:

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Plug‑In für VMware Anforderungen: Auf Linux-basierten Systemen sind für das Plug‑In für VMware folgende Bibliotheken erforderlich:

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libssl.so

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libcrypto.so

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VDDK-Anforderungen: Auf Linux-basierten Systemen erfordert VDDK die folgenden Bibliotheken:

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libexpat.so.1.5.2: Wenn Sie erweiterte Transportmodi verwenden möchten, installieren Sie die XML-Bibliothek libexpat 1.95.8 auf dem Client. Ohne die richtige Version dieser Bibliothek können die Jobs, die erweiterte Transportmodi verwenden, fehlschlagen.

Während der Installation erstellt das Plug-In automatisch eine symbolische Verknüpfung (libexpat.so.0) zur Bibliothek, wenn diese Verknüpfung auf dem Client nicht vorhanden ist. Das Plug-In prüft nur die Verzeichnisse /lib64 und /usr/lib64, in denen diese Bibliothek in der Regel installiert ist. Wenn die Bibliothek in einem anderen Verzeichnis installiert ist, müssen Sie diese Verknüpfung manuell erstellen.

Um die symbolische Verknüpfung zu erstellen, geben Sie Folgendes ein:

ln -s libexpat.so.1.5.2 <full file path to the library>

Beispiel: wenn libexpat.so.1.5.2 im Verzeichnis /lib64 installiert ist, geben Sie Folgendes ein:

ln -s libexpat.so.1.5.2 /lib64/libexpat.so.0

Wenn bei der Verwendung von erweiterten Transportmodi Probleme auftreten, stellen Sie sicher, dass die richtige Version des Pakets libexpat installiert ist. Erstellen Sie gegebenenfalls manuell die symbolische Verknüpfung. Wenn die binäre Kompatibilität vorhanden ist, können Sie auch eine höhere Version der Bibliothek verwenden.

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C++-Bibliothekspaket: Überprüfen Sie, ob die C++-Bibliothek auf dem Linux-Client verfügbar ist. Bei einigen älteren Linux-Distributionen ist dieses Paket möglicherweise nicht in einer Basisinstallation enthalten. Installieren Sie auf solchen Systemen das C++-Bibliothekspaket aus der Distributions-ISO.

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Zusätzlich benötigte Bibliotheken: VDDK erfordert außerdem die folgenden Bibliotheken:

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libgmodule-2.0.so

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libxml2.so

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libgcc_s.so

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Fügen Sie den NetVault Backup-Client hinzu: Fügen Sie den gewünschten Client zum NetVault Backup-Server hinzu. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Clients finden Sie im Quest NetVault Backup Administratorhandbuch.

Installieren des Plug-ins

Sie können das Plug-In mit dem Konfigurationsassistenten gleichzeitig auf mehreren Computern installieren. Sie können ein Plug-In auch auf der Seite Clients verwalten auf einem einzelnen Client installieren.

In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Verfahren beschrieben, mit denen Sie das Plug‑In installieren können:

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Installieren des Plug-Ins mit der Push-Installationsmethode (nur Windows)

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Installieren des Plug-Ins mit dem Konfigurationsassistenten

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Installieren des Plug-ins auf der Seite „Clients verwalten“

Installieren des Plug-Ins mit der Push-Installationsmethode (nur Windows)

Auf Windows basierten Computern können Sie die Push-Installationsmethode verwenden, um das Plug-In gleichzeitig auf mehreren Clients zu installieren. Sie können die Push-Installationen über die NetVault Backup Webbenutzerschnittstelle durchführen.


	HINWEIS: Um diese Methode verwenden zu können, muss der NetVault Backup-Server auf einem Windows-basierten Computer ausgeführt werden. Die Serverversion muss mindestens 11.4.5 sein.

Vergewissern Sie sich vor Beginn der Push-Installation, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

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Kopieren der Pakete an einen freigegebenen Speicherort: Kopieren Sie die Plug-In-Pakete an einen freigegebenen Speicherort. Als Paketspeicher werden zurzeit nur CIFS-Freigaben unterstützt. Der Pfad muss für den NetVault Backup Server und alle Zielcomputer zugänglich sein, auf denen die Pakete installiert werden sollen.

Achten Sie darauf, dass Sie die Originalnamen der Installationspakete verwenden. Umbenannte Pakete können nicht für Push-Installationen verwendet werden.

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So konfigurieren Sie einen Paketspeicher in NetVault Backup: Konfigurieren Sie nach dem Kopieren der Installationspakete die Details des freigegebenen Speicherorts in NetVault Backup. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Quest NetVault Backup Administratorhandbuch.

So installieren Sie das Plug-in auf Windows-basierten Clients:

Klicken Sie im Navigationsbereich auf Konfigurationsanleitung und dann auf der Seite NetVault Konfigurationsassistent auf Software installieren/Clients hinzufügen.

Wählen Sie auf der Seite Software auswählen/Clients hinzufügen die Option NetVault Software auf Remotecomputern installieren aus.

Wählen Sie in der Liste Paketspeicher das Repository mit den Installationspaketen aus, die Sie bereitstellen möchten.

Zum Hinzufügen von Plug-In-Paketen, klicken Sie auf NetVault-Plug-In-Paket hinzufügen und führen Sie dann die folgenden Schritte aus:

Aktivieren Sie im Dialogfenster Pakete auswählen, die bereitgestellt werden sollen die Kontrollkästchen für die .npk-Binärdateien, die Sie verwenden möchten, und klicken Sie auf OK.

Klicken Sie auf Weiter.

Klicken Sie auf der Seite Computer, auf denen die NetVault Software installiert sein muss auf Computer auswählen und wählen Sie Aus verfügbaren Computern aus.

Wählen Sie auf der Registerkarte NetVault Computerdetails den Client aus, den Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf OK.

Wiederholen Sie Step 5 und Step 6, um weitere Computer hinzuzufügen.

Klicken Sie auf Software installieren/Clients hinzufügen, um die Aufgabe zu senden.

Sie können Fortschritt und Status der Aufgabe auf der Seite Bereitstellungsaufgabenstatus überwachen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Quest NetVault Backup Administratorhandbuch.

Installieren des Plug-Ins mit dem Konfigurationsassistenten

Auf Linux-basierten Computern können Sie das Plug-in mit dem Konfigurationsassistenten gleichzeitig auf mehreren Clients installieren. NetVault Backup 10.x unterstützt diese Methode auch auf Windows-basierten Computern.


	HINWEIS: Achten Sie hierbei darauf, dass die Plug-In-Binärdatei mit Clientbetriebssystem und Plattform kompatibel ist.

So installieren Sie das Plug-in auf Linux- und UNIX-basierten Clients:

Klicken Sie im Navigationsbereich auf Konfigurationsanleitung und dann auf der Seite NetVault Konfigurationsassistent auf Plug-ins installieren.

Wählen Sie in der Tabelle NetVault Backup Clients die Clients aus, auf denen das Plug-in installiert werden soll.

Klicken Sie auf Plug-In-Datei auswählen und navigieren Sie zum Speicherort der NPK-Installationsdatei für das Plug-In (auf der Installations-CD oder im Verzeichnis, in das die Datei von der Website heruntergeladen wurde).

Basierend auf dem verwendeten Betriebssystem kann der Pfad für diese Software von der Installations-CD abweichen.

Wählen Sie die Datei vmw-w.x.y.z-<Plattform>.npk, wobei w.x die Versionsnummer darstellt, y steht für die Patchebene und z steht für die Buildnummer, und klicken Sie auf Weiter.

Nachdem das Plug-In erfolgreich installiert wurde, wird eine entsprechende Meldung angezeigt.

Installieren des Plug-ins auf der Seite „Clients verwalten“

Auf der Seite Clients verwalten können Sie ein Plug-in auf einem einzelnen Client installieren.

Klicken Sie im Navigationsbereich auf Clients verwalten.

Wählen Sie in der Tabelle NetVault Backup Clients den Client aus und klicken Sie auf Verwalten.

Klicken Sie in der unteren rechten Ecke der Tabelle Installierte Plug-Ins auf die Schaltfläche Plug-In installieren (

Basierend auf dem verwendeten Betriebssystem kann der Pfad für diese Software von der Installations-CD abweichen.

Wählen Sie die Datei vmw-w.x.y.z-<Plattform>.npk, wobei w.x die Versionsnummer darstellt, y steht für die Patchebene und z steht für die Buildnummer, und klicken Sie auf Plug-In installieren.

Nachdem das Plug-In erfolgreich installiert wurde, wird eine entsprechende Meldung angezeigt.