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NetVault Plug-in for FileSystem 12.2 - Benutzerhandbuch

Einleitung Installieren des Plug-ins Konfigurieren des Plug-ins Sichern von Daten Wiederherstellen von Daten Fehlerbehebung

Konfigurieren des Plug-ins

Konfigurieren von Standardeinstellungen

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Starten Sie den Sicherungsjobassistenten, und klicken Sie neben der Liste Auswahl auf Neu erstellen. Öffnen Sie den NetVault Backup-Server- oder -Clientknoten. Wählen Sie Dateisystem und klicken Sie auf Konfigurieren.
Sie können die Standardeinstellungen auch auf der Seite Einstellungen ändern konfigurieren. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Einstellungen ändern. Klicken Sie auf der Seite Konfiguration auf Servereinstellungen oder Clienteinstellungen und dann auf der Seite Einstellungen auf Plug-in-Optionen.
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Legen Sie unter Dateisystem-Plug-in die folgenden Einstellungen fest.

Zugeordnete Laufwerke unter Netzwerkfreigabe-Node anzeigen

Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert. Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die zugeordneten Netzwerklaufwerke nicht unter dem Knoten Netzwerkfreigabe angezeigt werden sollen.

Diese Option gilt nur für Windows-basierte Clients.

Ausschlussliste

Ausschlusslisten sind Textdateien mit einer Liste der Dateien und Verzeichnisse, die in einem Sicherungs- oder Wiederherstellungsjob nicht verarbeitet werden sollen. Das NetVault Backup-Plug‑in für Dateisysteme unterstützt namensbasierte und pfadbasierte Ausschlusslisten.

Ausschlusslisten werden zu einem Client hinzugefügt und gelten für alle Sicherungs- und Wiederherstellungsjobs auf dem betreffenden Client. Weitere Informationen zu Ausschlusslisten finden Sie unter Ausschlusslisten.

Geben Sie den Dateipfad der Ausschlussliste in das entsprechende Feld ein, um eine Ausschlussliste für einen Sicherungs- oder Wiederherstellungsjob anzugeben:

Backupausschlussliste – namensbasierte Muster: Namensbasierte Ausschlussliste für Sicherungsjobs.
Backupausschlussliste – pfadbasierte Muster: Pfadbasierte Ausschlussliste für Sicherungsjobs.
Wiederherstellungsausschlussliste – namensbasierte Muster: Namensbasierte Ausschlussliste für Wiederherstellungsjobs.
Wiederherstellungsausschlussliste – pfadbasierte Muster: Pfadbasierte Ausschlussliste für Wiederherstellungsjobs.

Deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, um eine Ausschlussliste zu entfernen.

Kurze Windows-Dateinamen sichern

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Kurznamenattribute der ausgewählten Dateien zu sichern.

Kurze Windows-Dateinamen wiederherstellen

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Kurznamenattribute der ausgewählten Dateien wiederherzustellen.

Diese Option gilt nur für Windows-Clients. Damit Sie diese Option nutzen können, müssen Sie bei Sicherungen die Option Kurze Windows-Dateinamen sichern auswählen.

Einstellungen für den Hauptspeichercache zur Analyse von Verzeichnissen und Einträgen

Die Einstellungen für den Hauptspeichercache wirken sich auf die Vorbereitungsphase der Wiederherstellung aus, in der das Plug-in den Speichersatz analysiert und den Index prüft, um die Daten zu ermitteln, die wiederhergestellt werden müssen. Diese Information ermöglicht es dem Plug-in, den Sicherungssatz effizient zu lesen und die Verzeichnisstrukturen für die ausgewählten Einträge wiederherzustellen. Das Plug-in ruft die Zielelemente aus dem Speichersatz ab und speichert sie in einer temporären Datei, die in den Arbeitsspeicher gelesen wird. Wenn die Liste zu groß ist (etwa bei mehreren Millionen Dateien), werden die Einträge während der Verarbeitung auf den Datenträger verschoben.

Mit den Optionen für den Hauptspeichercache wird die Anzahl der Einträge bestimmt, die jeweils vom Datenträger gelesen werden kann. Wenn mehr Einträge gleichzeitig gelesen werden und mehr Speicherplatz dafür reserviert wird, steigt die Verarbeitungsgeschwindigkeit (und somit die Wiederherstellungsgeschwindigkeit).

Wenn die Wiederherstellung viele Dateien und Verzeichnisse (d. h. mehrere Millionen Dateien) oder tiefe Verzeichnisstrukturen umfasst, sollte der Hauptspeichercache für Verzeichnisse und Einträge vergrößert werden.

Diese Einstellungen wirken sich positiv auf den Zugriff auf die Indexdatei und nicht auf die tatsächliche Datenübertragungsrate aus. Die Speichereinstellungen variieren abhängig vom Client. Hierzu gehören:

Anfängliche Größe des Speichercaches bei der Analyse der wiederherzustellenden Verzeichnisse: Der dem Plug-in mindestens für die Analyse der wiederherzustellenden Verzeichnisse zur Verfügung stehende Hauptspeichercache. Der Standardwert ist 1MB.
Maximale Größe des Speichercaches bei der Analyse der wiederherzustellenden Verzeichnisse: Der dem Plug-in höchstens für die Analyse der wiederherzustellenden Verzeichnisse zur Verfügung stehende Hauptspeichercache. Der Standardwert ist 10MB.
Anfängliche Größe des Speichercaches bei der Analyse der wiederherzustellenden Einträge: Der dem Plug-in mindestens für die Analyse der wiederherzustellenden Einträge zur Verfügung stehende Hauptspeichercache. Der Standardwert ist 1MB.
Maximale Größe des Speichercaches bei der Analyse der wiederherzustellenden Einträge: Der dem Plug-in höchstens für die Analyse der wiederherzustellenden Einträge zur Verfügung stehende Hauptspeichercache. Der Standardwert ist 10MB.

Cluster-Sicherungsverzeichnis

Geben Sie in einer Windows-Clusterkonfiguration den freigegebenen Speicherort ein, an dem die Datenbanksicherungsdatei für das Cluster gespeichert werden soll. Geben Sie das Verzeichnis im folgenden Format an:

\\<Computername>\<Freigabename>

Cluster-Backupdatei nach Backup löschen

Nach Abschluss einer Clustersicherung löscht das Plug-in die Datenbanksicherungsdatei, die an den freigegebenen Speicherort kopiert wurde.

Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Datenbanksicherungsdatei nicht gelöscht werden soll.

Zugriffszeiten zurücksetzen

Das Plug-in führt bei der Sicherung standardmäßig folgende Aktionen aus:

Wenn das Kontrollkästchen Zugriffszeiten zurücksetzen aktiviert ist, führt das Plug-in die folgenden Aktionen aus:

 

Bei Verwendung der Modifikationszeit werden Dateien und Verzeichnisse, bei denen sich nur Attribute geändert haben, unter Linux-Betriebssystemen nicht für inkrementelle oder differenzielle Sicherungen ausgewählt. Beispiele für Attributänderungen sind unter anderem:

Diese Änderungen aktualisieren die Änderungszeit (inode ctime) und würden in einer Sicherung berücksichtigt, wenn das Kontrollkästchen Zugriffszeiten zurücksetzen nicht aktiviert wäre.

VSS für die Sicherung der Registrierung verwenden, wenn verfügbar

Diese Option ermöglicht es dem Plug-in, bei einer Systemstatussicherung VSS für die Sicherung der Registrierung zu verwenden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Sie wird nur auf Windows-Betriebssystemen unterstützt. Damit diese Option verwendet werden kann, muss VSS auf den Zielclients installiert sein und ausgeführt werden.

Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist oder VSS auf einem Client nicht installiert oder verfügbar ist, verwendet das Plug-in die Win32-API für Sicherungen der Registrierung.

Maximale Dateisystemlesevorgänge

Mit dieser Option können Sie den maximalen Datenumfang pro Lesevorgang festlegen. Der Wert muss in KB angegeben werden. Der Standardwert beträgt Null (0). Verwenden Sie den Standardwert, wenn Sie keinen Maximalwert für Dateilesevorgänge festlegen möchten.

Maximale Dateisystemschreibvorgänge

Mit dieser Option können Sie den maximalen Datenumfang pro Schreibvorgang festlegen. Der Wert muss in KB angegeben werden. Der Standardwert beträgt Null (0). Verwenden Sie den Standardwert, wenn Sie keinen Maximalwert für Dateischreibvorgänge festlegen möchten.

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Klicken Sie auf OK oder auf Anwenden, um die Einstellungen zu speichern.

Ausschlusslisten

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen:

Informationen zu Ausschlusslisten

Ausschlusslisten sind Textdateien mit einer Liste der Dateien und Verzeichnisse, die in einem Job nicht verarbeitet werden sollen. Diese Listen können mit einem beliebigen Texteditor erstellt werden. Nachdem die Datei erstellt wurde, muss sie auf dem Client gespeichert werden, auf dem die Liste angewendet werden soll. Speichern Sie die Datei unter Linux und UNIX im Multi-Byte-Textformat. Speichern Sie die Datei unter Windows im Unicode-Textformat.

Das NetVault Backup-Plug‑in für Dateisysteme unterstützt zwei verschiedenartige Ausschlusslisten:

Namensbasierte Ausschlussliste: Mit dieser Liste können Sie bestimmte Dateien und Verzeichnisse ausschließen, die mit dem Namensmuster übereinstimmen. Um Verzeichnisse samt Inhalten auszuschließen, muss der Pfad mit einem normalen Schrägstrich (/) unter Linux und UNIX bzw. einem umgekehrten Schrägstrich (\) unter Windows enden.
Pfadbasierte Ausschlussliste: Mithilfe dieser Liste können Sie Dateien und Verzeichnisse im angegebenen Pfad ausschließen. Um Verzeichnisse samt Inhalten auszuschließen, muss der Pfad mit einem normalen Schrägstrich (/) unter Linux und UNIX bzw. einem umgekehrten Schrägstrich (\) unter Windows enden.
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