NetVault Bare Metal Recovery 12.0 - Plug-ins Benutzerhandbuch

Voraussetzungen für das Starten des NetVault Bare-Metal-Recovery Zielclients zur Verwendung mit dem Plug-in Live Client für Linux

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Schritte ausgeführt wurden, bevor Sie versuchen, den NetVault Bare-Metal-Recovery Client zu starten:

HINWEIS: In den meisten Fällen ist der Port 10666 für die Verwendung verfügbar. Unter Umständen ist er nicht verfügbar, wenn ein Systemadministrator ihn für eine andere Anwendung zugewiesen oder eine Firewall auf einem anderen Port eingerichtet hat.

Neukonfigurieren des Kommunikationsports für den NetVault Bare-Metal-Recovery Zielclient zur Verwendung mit dem Plug-in Live Client für Linux (optional)

Das Plug-in Live Client für Linux hört standardmäßig Port 10666 ab. Wenn eine Firewall konfiguriert ist, müssen Sie möglicherweise den Kommunikationsport ändern, um eine Wiederherstellung durchzuführen. Beispiel: Sie möchten Port 12345 verwenden. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:

Startverfahren für den NetVault Bare-Metal-Recovery Zielclient zur Verwendung mit dem Plug-in Live Client für Linux

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den NetVault Bare-Metal-Recovery Linux-Client zu starten.

WICHTIG: Wenn der NetVault Bare-Metal-Recovery Linux-Zielclient Rohdatenträger enthält, muss ein bestimmtes Startverfahren befolgt werden, um alle Daten zu erhalten, die derzeit auf diesen Laufwerken vorhanden sind. Sie müssen dieses Verfahren verwenden, da der Plug-in Live Client für Linux die Sicherung und die Wiederherstellung von Rohdatenträgern nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter Rohdatenträger zur Verwendung mit dem Plug-in Live Client für Linux einrichten.

HINWEIS: Die Anwendung System Installation for Linux bietet verschiedene Dienstprogramme, mit denen eine DR-Wiederherstellung angepasst werden kann. Die Verwendung dieser Dienstprogramme wird jedoch nicht in diesem Handbuch behandelt. Hier werden nur die Tools behandelt, die zur Durchführung eines Standard-Wiederherstellungsvorgangs erforderlich sind.

WICHTIG: Es wird zwar von Quest dringend empfohlen, nur die Dienstprogramme zu verwenden, die für die Durchführung einer standardmäßigen DR-Wiederherstellung mit diesem Plug-in erforderlich sind, die Anwendung System Installation for Linux enthält jedoch ein integriertes Hilfesystem mit kurzen Anweisungen zur Verwendung. Auf diese Hilfesysteme kann von jedem Bildschirm über die Taste F1 zugegriffen werden.

WICHTIG: Die Verwendung des Felds Gateway ist optional. Wenn Plug-in Server und Plug-in Live Client sich im gleichen Netzwerksegment befinden, stellen Sie sicher, dass dieses Feld leer bleibt. Geben Sie nur einen Gatewaywert ein, wenn Server und Client in unterschiedlichen Segmenten liegen.

WICHTIG: Damit dieser Prozess erfolgreich gestartet wird, muss der entsprechende Wiederherstellungsjob bereits eingerichtet und vom NetVault Backup Server gestartet worden sein, wie unter "Wiederherstellen von Daten mit einem DR-Image mit dem Plug-in Live Client für Linux" beschrieben.

WICHTIG: Wenn Sie Storix verwenden, wird bei der Wiederherstellung auf denselben Client oder einen anderen Client der gleichen Datenträgergröße – die jeweils als Teil einer logischen Gruppe konfiguriert sind – die folgende Meldung angezeigt: Die folgenden nicht schwerwiegenden Fehler müssen behoben werden, bevor Sie fortfahren: Festplatte sdb: Diese Festplatte ist nicht groß genug für die Partitionen, wie sie derzeit definiert sind. Sie müssen die Speicherplatzanforderungen auf dieser Festplatte um mindestens 7 MB reduzieren, indem Sie die Partitionen entfernen oder deren Größe verringern." Um dieses Problem zu umgehen, verwenden Sie die Funktion Installationseinstellungen anzeigen/ändern in Storix, um die Partitionsgrößen anzupassen. Um es dem Wiederherstellungsprozess zu ermöglichen, ein logisches Volume mit Striped-Formatierung über mehrere Festplatten hinweg neu zu erstellen, ändern Sie manuell die Blockgröße. Wählen Sie im Hauptmenü von Storix die Option Installationseinstellungen anzeigen/ändern > Verwaltung logischer Volumes > logisches Volume hinzufügen oder ändern. Wählen Sie das entsprechende Volume und drücken Sie die Eingabetaste. Ändern Sie die Blockgröße von 0 auf die ursprünglich konfigurierte Größe.

Rohdatenträger zur Verwendung mit dem Plug-in Live Client für Linux einrichten

In mehreren Themen wurde darauf hingewiesen, dass der Plug-in Live Client für Linux die Sicherung und Wiederherstellung von Rohdatenträgern nicht unterstützt. Nachdem die im vorherigen Abschnitt behandelte standardmäßige Startroutine jedoch vollständig befolgt wurde, werden alle Rohdatenträger automatisch initialisiert und die Wiederherstellung der Daten beginnt. Daher gehen alle Daten, die auf diesen Rohdatenträgern vorhanden sind, verloren. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen NetVault Bare-Metal-Recovery Linux-Zielclient zu starten, der Rohdatenträger enthält, um sie aus der Wiederherstellung auszuschließen:

VORSICHT: Dieses Verfahren muss befolgt werden, um sicherzustellen, dass die Datenelemente auf vorhandenen rohformatierten Datenträgern beibehalten werden. Quest kann nicht haftbar gemacht werden, wenn dieses Verfahren nicht befolgt wird, um einen Computer mit Rohdatenträgern zu starten und wenn Daten verlorengehen.

WICHTIG: Der unter "Wiederherstellen von Daten mit einem DR-Image mit dem Plug-in Live Client für Linux" beschriebene Prozess muss vor dem Durchführen dieser Konfiguration befolgt werden. Wenn der DR-Sicherungsjob nicht zunächst in die Warteschlange gestellt wurde, ist es nicht möglich, diesen Vorgang abzuschließen. Das heißt, diese Konfiguration muss ausgeführt werden, nachdem der Job in der NetVault Backup WebUI gestartet wurde.

WICHTIG: Stellen Sie vor der Auswahl der Option Diese Festplattensicherungsdaten nicht wiederherstellen sicher, dass das ausgewählte Laufwerk das ist, das ausgelassen werden soll. Nachdem das Laufwerk von der Wiederherstellung ausgenommen wurde, kann es nicht wieder hinzugefügt werden, d. h. die einzige Möglichkeit zur Änderung der Konfiguration besteht darin, den NetVault Bare-Metal-Recovery Linux-Client neu zu starten und den gesamten Prozess neu zu starten.