NetVault Plug-in for MySQL 12.2 - Releaseinformationen

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Upgrade und Kompatibilität

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Bekannte Probleme

Im Anschluss finden Sie eine Liste mit Problemen, einschließlich solcher in Drittanbieterprodukten, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekannt waren.

Tabelle 2. Allgemeine bekannte Probleme
Bekanntes Problem	ID des Problems
Aufgrund des MySQL-Fehlers 69953 kann die vorhandene Tabelle slow_log bei einer Wiederherstellung auf MySQL Server 5.5 oder 5.6 nicht in der mysql-Datenbank abgelegt werden, wenn die MySQL-Protokollierung aktiviert ist. Aus diesem Grund kann die gleiche Tabelle bei der Wiederherstellung nicht wiederhergestellt werden. Wenn die Tabelle slow_log für Ihre Umgebung von entscheidender Bedeutung ist, erstellen Sie die Tabelle slow_log nach Abschluss des Wiederherstellungsauftrags manuell neu. Dieses Problem wurde in MySQL 5.7 behoben.	DNMYSQL-319 (30852)
Da Sicherungsdaten direkt vom MySQL Server an den NetVault Backup Media Manager gestreamt werden, kann die Verwendung von Sonderzeichen in Datenbanknamen als Sequenzbefehl interpretiert werden, der sich auf die Integrität der Sicherungsdaten auswirkt. Problemumgehung: Um potenzielle Probleme zu vermeiden, verwenden Sie die folgenden Zeichen nicht in Datenbanknamen: $ ^ = @ # % +	DNMYSQL-379

Tabelle 3. Bekannte Probleme bei MySQL Standard/Community

Bekanntes Problem

ID des Problems

Die Standardeinstellung der Systemvariablen „lower_case_table_names“ wirkt sich auf das MySQL-Verhalten auf Mac OS X aus: Das inkonsistente Verhalten der Groß-/Kleinschreibung von MySQL auf Mac OS X-Plattformen wirkt sich auf die Fähigkeit des Plug-ins aus, Sicherungen wiederherzustellen. Beachten Sie bei der Verwendung des Plug-ins mit Mac OS X Folgendes, um diese Inkonsistenz zu vermeiden:

•

Wenn die Systemvariable lower_case_table_names auf 1 eingestellt ist, funktionieren inkrementelle Wiederherstellungen für Datenbanken, die mit Klein-, Groß- oder Kleinbuchstaben erstellt wurden, korrekt. Außerdem werden die Datenbanknamen in der NetVault Backup-Konsole in Kleinbuchstaben angezeigt, unabhängig davon, wie die tatsächlichen Namen erstellt wurden.

•

Wenn die Systemvariable lower_case_table_names auf 2 eingestellt ist, funktionieren die Standardeinstellung auf Mac OS X und inkrementelle Wiederherstellungen nur bei Datenbanken, die mit Kleinbuchstaben erstellt wurden. Außerdem werden die Datenbanknamen in der NetVault Backup-Konsole in demselben Format angezeigt, in dem sie erstellt wurden.

Wenn Sie den Wert der Systemvariable „lower_case_table_names“ ändern, stoppen Sie den MySQL Server und starten Sie ihn neu, um sicherzustellen, dass die Änderung implementiert wird. Weitere Informationen zu diesem Problem bei MySQL finden Sie unter: http://dev.mysql.com/doc/refman/5.0/de/identifier-case-sensitivity.html

DNMYSQL-133 (18430, MYG‑235)

Wenn Sie die Option „MySQL-Replikation aktivieren“ auswählen, aber keine Replikation konfigurieren, schlagen Sicherungen fehl: Wenn Sie das Kontrollkästchen MySQL-Replikation aktivieren im Dialogfeld Konfigurieren aktivieren, aber keine Replikation konfigurieren, schlagen Sicherungen fehl. Um dieses Problem zu beheben, deaktivieren Sie entweder das Kontrollkästchen MySQL-Replikation aktivieren im Dialogfeld Konfigurieren oder richten Sie die Replikation ein und führen Sie den Sicherungsauftrag erneut aus.

DNMYSQL-241 (21629)

Tabelle 4. Bekannte Probleme bei MySQL Enterprise Backup (MEB)

Bekanntes Problem

ID des Problems

Unter bestimmten Bedingungen werden alle InnoDB-Tabellen gesichert: Alle InnoDB-Tabellen in einer MySQL-Instanz werden gesichert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

Nur Tabellen werden explizit für die Sicherung ausgewählt und keine der Tabellen ist vom Typ bzw. Speichermodul „InnoDB“.

Beispiel: Sie haben eine MySQL-Instanz mit zwei Datenbanken (DB1 und DB2). Jede Datenbank enthält zwei Tabellen: DB1 hat T1_InnoDB und T1_MyISAM und DB2 hat T2_InnoDB und T2_MyISAM. Wenn Sie T1_MyISAM und T2_MyISAM sichern, werden auch T1_InnoDB und T2_InnoDB gesichert. Wenn Sie eine der InnoDB-Tabellen einschließen, wird nur diese InnoDB-Tabelle gesichert. Wenn Sie eine der Datenbanken auswählen, werden nur die Tabellen in der Datenbank gesichert.

Einige oder alle Datenbanken werden für die Sicherung ausgewählt und alle zugehörigen InnoDB-Tabellen werden von der Sicherung ausgeschlossen.

Beispiel: Sie haben eine MySQL-Instanz mit zwei Datenbanken (DB1 und DB2). Jede Datenbank enthält zwei Tabellen: DB1 hat T1_InnoDB und T1_MyISAM und DB2 hat T2_InnoDB und T2_MyISAM. Wenn Sie DB1 und DB2 sichern und T1_InnoDB und T2_InnoDB ausschließen, werden auch T1_InnoDB und T2_InnoDB gesichert. Wenn Sie nur eine der beiden InnoDB-Tabellen ausschließen, wird nur die andere InnoDB-Tabelle gesichert.

Dieses Verhalten spiegelt das aktuelle Verhalten von MEB (mysqlbackup-Hilfsprogramm) wider, das sich in einer zukünftigen Version ändern kann (nach 3.8.1).

DNMYSQL-275 (22383)

Das Plug-in unterstützt nicht die Verwendung der Versionen 3.12 und 4.0 der MEB-basierten Methode in einer Cluster-Umgebung. Sie können diese Versionen nur in einer eigenständigen Umgebung verwenden.

DNMYSQL-363 (32199)

Systemanforderungen

Stellen Sie vor der Installation von Plug‑in for MySQL 12.2 sicher, dass Ihr System die Anforderungen erfüllt, die im Quest NetVault Backup Kompatibilitätshandbuch unter https://support.quest.com/technical-documents beschrieben werden.

Upgrade und Kompatibilität

•

Plug‑in for MySQL 12.2 erfordert NetVault Backup Version 11.4.5 oder höher. Informationen zu allen unterstützten Plattformen finden Sie im Quest NetVault Backup-Kompatibilitätshandbuch.

•

Upgrades und Neuinstallationen von MySQL: Wie im Fehler 68807 für MySQL erläutert, ignoriert mysql_install_db /etc/my.cnf in MySQL 5.6. Da MySQL 5.6 InnoDB-Statistiktabellen (slave_master_info, mysql/slave_relay_log_info, innodb_index_stats, innodb_table_stats und slave_worker_info) erstellt und sie dem Installationsverzeichnis (basedir) von MySQL hinzufügt, kann es zu einem Konflikt mit der Option innodb_data_file_path = ibdata1:2000M;ibdata2:10M:autoextend kommen, die sich in der Datei my.cnf befindet. Mit der Option file_path werden die InnoDB-Dateien eine Verzeichnisebene höher als das Basisverzeichnis platziert, was dazu führen kann, dass der folgende Fehler im MySQL-Fehlerprotokoll angezeigt wird:

„[Warning] InnoDB: Cannot open table mysql/slave_master_info from the internal

data dictionary of InnoDB though the .frm file for the table exists. Siehe

http://dev.mysql.com/doc/refman/5.6/en/innodb-troubleshooting.html for how you

can resolve the problem.“ ([Warnung] InnoDB: Tabelle „mysql/slave_master_info“
kann nicht aus dem internen Datenverzeichnis von InnoDB geöffnet werden, obwohl
die .frm-Datei für die Tabelle vorhanden ist. Auf
http://dev.mysql.com/doc/refman/5.6/en/innodb-troubleshooting.html finden Sie
Informationen zur Problemlösung.

Sie müssen dieses Problem beheben, damit das Plug-in die MySQL-Hauptdatenbank durchsuchen kann. Der folgende Fehler wird angezeigt: „Failed to fetch row from query result: showtable status like 'innodb\_index\_stats'“ (Zeile kann aus Anfragenergebnis nicht abgerufen werden: Tabellenstatus anzeigen wie „innodb\_index\_stats“)

Dies kann auch dazu führen, dass Sicherungsaufträge nicht mehr reagieren.

Da diese Option aus einer empfohlenen Beispieldatei „my.cnf“ für eine frühere Version von MySQL stammt, tritt dieses Problem in der Regel bei Upgrades oder Neuinstallationen auf, bei denen die frühere Version der Datei my.cnf beibehalten wurde. Quest empfiehlt, dass Sie die Option „file_path“ bei neuen Installationen nicht verwenden und die ibdata-Dateien für Upgrades in „basedir“ verschieben. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an den MySQL-Support. (22367)

•

Upgrades von NetVault Backup Server ab 9.2: Wenn Sie Ihren NetVault Backup Server von 9.2 auf 11.4.5 oder höher aktualisieren, werden die Einstellungen, die Sie für Fehlerbedingungen konfiguriert haben, die vom Plug‑in for MySQL erkannt werden, auf die Standardwerte zurückgesetzt. Wenn Sie die Einstellungen für Fehlerbedingungen geändert haben, die vom Plug-in erkannt werden, empfiehlt Quest, das Plug-in neu zu installieren, seine Einstellungen neu zu konfigurieren und MySQL-Sicherungsaufträge neu zu erstellen.