NetVault Bare Metal Recovery 12.0 - Plug-ins Benutzerhandbuch

Injektion von Treibern und Neustart des drdaemons zur Unterstützung der Erkennung von Speichercontrollern

Manchmal erkennt Windows PE die an den Zielcomputer angeschlossene Hardware. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um Treiber zu laden, ohne Windows PE neu zu starten.

Bereiten Sie ein Gerät einschließlich der Datei "*.inf" vor.

Beispiele für Geräte sind ein USB-Gerät, das das 3.0-Protokoll oder früher oder einen Netzwerkspeicherort verwendet, der die für den Treiber benötigten Dateien enthält.

Verwenden Sie die CD des Plug-in Offline Client, um den NetVault Bare-Metal-Recovery Client zu starten.

Wenn das Dialogfeld BMR-Netzwerkkonfiguration angezeigt wird, führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:

•

Wenn das System den Adapter erkennt und er in der Liste Netzwerkadapter angezeigt wird, wählen Sie das Element aus und führen Sie Step 2 und Step 3 aus unter: Booten des NetVault Bare-Metal-Recovery Clients mit dem Windows PE-basierten Plug-in Offline Client.

•

Wenn das System den Adapter nicht erkennt, führen Sie die Schritte unter Treiber dynamisch laden aus.

Um eine DOS-Eingabeaufforderung zu öffnen, klicken Sie auf CMD starten.

Legen Sie das Gerät ein, das Sie in Step 1 erstellt haben oder ordnen Sie es dem entsprechenden Netzlaufwerk zu.

Geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Treiber zu laden:

drvload <pathToDriverINFfile>

Beispiel:

drvload a:\cpqcissm.inf

Geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Windows Task-Manager zu starten:

taskmgr

Wählen Sie im Bildschirm Windows Task-Manager die Registerkarte Prozesse, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf drdaemon, wählen Sie Prozess beenden und schließen Sie den Task-Manager.

Um den drdaemon neu zu starten, geben Sie in die Eingabeaufforderung Folgendes ein (klicken Sie bei Bedarf erneut auf Eingabeaufforderung starten) und drücken Sie die Eingabetaste:

drdaemon

Injizieren von Treibern in das Plug-in Offline Client-Image

Wenn Sie kein Gerät wie ein USB-Gerät mit dem 3.0-Protokoll oder früher verwenden (können), um einen Treiber nach dem Start von Windows PE zu laden, verwenden Sie den folgenden Prozess, um dem Plug-in Offline Client-Image den Treiber hinzuzufügen und das Plug-in Offline Client-Image mit dem hinzugefügten Treiber neu zu erstellen. Um diesen Vorgang abzuschließen, müssen Sie das Windows ADK für Windows 8 installiert haben, die entsprechende Datei "*.inf" sowie ein Programm, das ein ISO-Image extrahieren kann, und eine Methode zum Umpacken des ISO als bootfähiges Image oder bootfähige CD haben. Die folgenden Schritte basieren auf Windows 7. Diese Schritte unterscheiden sich je nach Ihrer Umgebung.

Laden Sie das Windows ADK für Windows 8 herunter von: http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=30652

Installieren Sie das Windows ADK auf einem Windows Server 2008 R2 oder höher.

Sie können das Standardverzeichnis, C:\Program Files (x86)\Windows Kits\8.0 oder ein anderes Verzeichnis Ihrer Wahl verwenden.


	WICHTIG: Die Installation von Windows ADK installiert auch das Microsoft .NET Framework, wenn es noch nicht installiert ist. Nachdem das .NET Framework installiert ist, wird das System automatisch neu gestartet.

Extrahieren Sie die Datei "NetVault Bare-Metal-Recovery ISO-Builder für Plug-in Offline Client für Windows" auf dem Computer mit dem Windows ADK.

Dieser Schritt erstellt zwei Dateien, "nvbmrisocreate.exe" und "nvbmriso.pkg".

Stellen Sie sicher, dass der Pfad, in dem Sie das ISO-Image erstellen möchten, vorhanden ist.

Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, wenn Sie den nächsten Schritt ausführen, wird das ISO-Image nicht erstellt.

Um das ISO-Image für Windows PE zu erstellen, navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das die extrahierte Datei "nvbmrisocreate.exe" enthält, geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die Eingabetaste:

Die folgende Liste beschreibt, was Sie für jede Option angeben können:

•

/TYPE: Wenn Sie mit einer früheren Version des Plug-in Offline Client arbeiten, geben Sie WAIK für Windows Automated Installation Kit (AIK) ein. Wenn Sie Version 6.1 oder höher verwenden, können Sie ADK eingeben.

•

/PKG: Geben Sie den vollständigen Pfad und den Dateinamen für die .pkg-Datei des Plug-in Offline Client ein, die Sie separat heruntergeladen haben.

•

/DIR: Geben Sie den vollständigen Pfad zum Speicherort des Windows AIK- oder ADK-Verzeichnisses ein.

•

/OUT: Geben Sie den Pfad ein, in dem das startbare ISO-Image erstellt werden soll.

•

/ADDDRV: Geben Sie den vollständigen Pfad ein, in dem die heruntergeladenen Gerätetreiber gespeichert sind.

•

/BIT:32: Wenn Sie eine abwärtskompatible Version von VaultOS zur Verwendung mit einer 32-Bit-Version von Windows PE erstellen müssen, geben Sie diese Option ein.

Beispiel:

nvbmrisocreate /TYPE:ADK

/PKG:"<pathToFile>\nvbmriso.pkg"

/DIR:"C:\Program Files (x86)\Windows Kits\8.0"

/OUT:"C:\temp\bmr.iso"

/ADDDRV:"C:\Program Files\Down Load Drivers\"

Legen Sie eine leere CD in das beschreibbare Laufwerk ein.

Erstellen Sie eine CD mit der CD-Generierungssoftware unter Verwendung der in Step 5 erstellten Datei "bmr.iso".

Starten des NetVault Bare-Metal-Recovery Client von einer LiveCD

Wenn Sie den NetVault Bare-Metal-Recovery Client von einer LiveCD starten, führen Sie die folgenden Schritte durch. Wenn Sie den NetVault Bare-Metal-Recovery Client von einer Standard-VaultOS-CD starten, fahren Sie fort mit: Booten des NetVault Bare-Metal-Recovery Clients mit dem Windows PE-basierten Plug-in Offline Client.

Die folgenden Elemente sind Voraussetzung für dieses Verfahren.

•

Eine LiveCD mit dem gewünschten Betriebssystem.

Beachten Sie die folgenden wichtigen Punkte:

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Die LiveCD zur Durchführung von Sicherung und Wiederherstellung mit NetVault Backup muss das Loopback-Gerät mounten.

•

Einige LiveCDs mounten automatisch alle Partitionen für Geräte, was zu einem Wiederherstellungsfehler führen kann, wenn das Dateisystem vor einem Sicherungs- oder Wiederherstellungsjob gemountet wird. Wenn Sie mit einer LiveCD starten, stellen Sie sicher, dass das Dateisystem nicht gemountet ist, bevor Sie eine Sicherung oder Wiederherstellung durchführen.

•

Einige LiveCDs verwenden automatisch die Swap-Partition für Swap-Vorgänge, was zu einem Wiederherstellungsfehler führen kann, wenn die Swap-Partition vor einem Sicherung- oder Wiederherstellungsjob verwendet wird. Wenn Sie mit einer LiveCD starten, stellen Sie sicher, dass das LiveCD die Swap-Partition nicht verwendet, bevor Sie eine Sicherung oder Wiederherstellung durchführen.

•

Ein Rettungsgerät, siehe Erstellen eines Rettungsgeräts für die Verwendung mit einer LiveCD.

•

Ein USB-Anschluss für das Rescue-USB-Gerät, das das 3.0-Protokoll oder früher verwendet, oder ein zweites CD-Laufwerk für eine Rettungs-CD im Zielsystem. Wenn das Laufwerk über einen USB-Anschluss angeschlossen ist, muss das USB 3.0-Protokoll oder früher verwendet werden.

•

Wenn Sie eine Rettungs-CD verwenden, benötigen Sie zwei CD-Laufwerke auf dem Zielsystem: eine für die LiveCD und eine für die Rettungs-CD. Bei Anschluss über USB-Anschlüsse müssen die Laufwerke das USB 3.0-Protokoll oder früher verwenden.


	WICHTIG: Bei Verwendung von Windows PE-basierten VaultOS mit NetVault SmartDisk verwendet die Option Ports für Geräte verbinden in NetVault Backup doppelt so viele Ports wie Partitionen. Wenn Sie beispielsweise auf einer Festplatte mit sieben Partitionen wiederherstellen, verwendet die Geräteverbindung 14 Ports.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Client zu starten.

Legen Sie die Live-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Wenn dieses über einen USB-Anschluss verbunden ist, muss der Anschluss das 3.0-Protokoll oder früher auf dem Zielsystem verwenden. Starten Sie dann den Computer neu.

Nachdem das Betriebssystem gestartet wurde, schließen Sie das Gerät mit dem 3.0-Protokoll oder früher an, oder legen Sie die Rettungs-CD ein.

In der Regel wird das USB-/CD-Laufwerk von der LiveCD automatisch gemountet und zeigt ein Symbol auf dem Desktop an.

Wenn die LiveCD automatisch das USB/CD-Laufwerk installiert hat, verwenden Sie den Befehl "mount -l", um den Pfad zu finden, in dem das Gerät gemountet ist.

Beispiel:

# mount -l

...

/dev/sdb1 on /media/disk type ext2 (rw,nosuid,nodev)

Wenn das USB-Laufwerk nicht automatisch von der LiveCD gemountet wird, mounten Sie es manuell:


	HINWEIS: Um eine Rettungs-CD durch Mounten einer CD anstelle eines USB-Geräts zu verwenden, befolgen Sie das gleiche Verfahren.

Um die USB-Geräte auf dem System zu finden, verwenden Sie den Befehl "ls -l /dev/disk/by-id/usb*".

Beispiel:

# ls -l /dev/disk/by-id/usb*

root 9 2007-09-26 8:16 /dev/disk/by-id/usb-JetFl -> ../../sdb

root 10 2007-09-26 8:16 /dev/disk/by-id/usb-JetFl-part1_-> ../../sdb1

root 10 2007-09-26 8:16 /dev/disk/by-id/usb-JetFl-part2 -> ../../sdb2

Mounten Sie die erste Partition auf dem Gerät.

Beispiel:

# mount /dev/sdb1 /mnt/usb

Um den drdemon zu starten, führen Sie den Befehl "vaultdr_client.sh" aus.

Beispiel:

# cd /mnt/usb

# sh vaultdr_client.sh

Wenn Sie NetVault Bare-Metal-Recovery so konfiguriert haben, dass es einen anderen Port als den Standardwert "10000" verwendet, verlassen Sie das Dialogfeld NetVault Bare-Metal-Recovery Daemon und geben Sie die neue Port-Nummer manuell ein.

Um das Dialogfeld NetVault Bare-Metal-Recovery Daemon zu schließen, drücken Sie <Strg+C>.

Geben Sie in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:

drdaemon -p port_number

Wobei port_number der Port ist, den Sie in Hinzufügen eines NetVault Bare-Metal-Recovery Client zum Plug-in Server oder Bearbeiten eines vorhandenen NetVault Bare-Metal-Recovery Client angegeben haben.


	HINWEIS: Wenn Sie den NetVault Bare-Metal-Recovery Daemon von der Eingabeaufforderung ohne Änderung der Portnummer neu starten möchten, geben Sie drdaemon ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Wenn Sie die Multipfad-Unterstützung aktivieren möchten, geben Sie Folgendes in der Eingabeaufforderung ein und drücken Sie die Eingabetaste:

drdaemon -o mpath


	HINWEIS: Sie können die Optionen -o mpath und -p port_number gemeinsam eingeben.

Sichern von Daten mit dem Plug-in Offline Client

Mit dem Plug-in Server können Sie vollständige Systeme sichern. Darüber hinaus bietet das Plug-in detaillierte Sicherungsfunktionen, mit denen Sie einzelne Festplattenpartitionen für die Sicherung auswählen können. Dieses Plug-in enthält die folgenden Elemente:

•

Betriebssystem

•

Anwendungen

•

Spezifische Benutzerinformationen

Auf der Seite "NetVault Backup Auswahl" können Sie die folgenden Elemente des Plug-in Server für die Sicherung auswählen:

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Datenträgerpartitionen: Alle (oder einzelne) Partitionen können für die Sicherung ausgewählt werden.

•

Geladene Volumes (Linux und UNIX): Alle sind als einzelne Partitionen gesichert.


	HINWEIS: Der Master Boot Record (MBR) und die Partitionstabelle werden automatisch gesichert, wenn Partitionen (alle oder einzelne) mit dem Plug-in Server gesichert wird. Daher können diese Elemente nicht für eine Sicherung ausgewählt werden.

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