NetVault Plug-in for Exchange 12.0 - Benutzerhandbuch

Durchführen einer lokalen Installation

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Durchführen einer Remoteinstallation

Dieser Prozess ist nicht Plug-in-spezifisch. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema zum Bereitstellen von Clients und Plug-in-Paketen im Quest NetVault Backup-Administratorhandbuch.

Installieren oder Aktualisieren des Plug-ins in Bereitstellungen mit hoher Verfügbarkeit

Die Installation des Plug‑in für Exchange für eine geclusterte Umgebung unterscheidet sich von der eigenständigen Bereitstellung. Dieser Prozess erfolgt durch die Erstellung eines virtuellen Clients auf dem NetVault Backup-Server. Ein virtueller Client ist eine Gruppe von Knoten und Hosts innerhalb des Clusters. Der NetVault Backup-Server fasst diese Gruppe als einen einzelnen Client auf, der zum Sichern einer einzelnen geclusterten Ressource erstellt wird, z. B. eines Exchange Server virtuellen Servers. Während der Erstellung des virtuellen Clients wird das Plug-in vom NetVault Backup-Server an ausgewählten Knoten innerhalb eines Clusters übertragen und auf allen ausgewählten Knoten installiert.

Wie in Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) mit einzelnem Lagerort beschrieben, installiert der virtuelle Client für die Verwaltung der DAG das Plug‑in für Exchange auf jedem im Cluster enthaltenen Knoten. Stellen Sie während dieses Vorgangs sicher, dass der NetVault Backup-Client auf jedem Knoten installiert ist und dass jeder NetVault Backup-Client dem virtuellen Client hinzugefügt wird, den Sie für die DAG erstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass die entsprechenden Datenbanken nicht vom Sicherungsprozess ausgeschlossen werden.

Erstellen eines virtuellen Clients

Wenn Sie die WebUI verwenden, um einen virtuellen Client zu einem NetVault Backup-Server hinzuzufügen, geben Sie eine virtuelle Client-Adresse an. NetVault Backup-Server verwendet diese Adresse, um zu bestimmen, welcher reale NetVault Backup-Client (Exchange Server) zum Initiieren des Sicherungsjobs kontaktiert werden soll.

Der Erstellungsprozess für virtuelle Clients ist nicht Plug-in-spezifisch und Sie können vollständige Details dem Themenbereich zu Clusterfunktionen im Quest NetVault Backup-Administratorhandbuch entnehmen. Der Prozess ist jedoch anders, wenn Sie einen beliebigen Typ der Hochverfügbarkeitsbereitstellung verwenden, der über einen administrativen Zugriffspunkt verfügt, anstatt eine DAG-Bereitstellung, die keinen Zugriffspunkt verwendet.

Beachten Sie folgende Punkte während des Erstellungsprozesses für virtuelle Clients für eine Bereitstellung mit einem Zugriffspunkt:

WICHTIG: Wenn Sie einen virtuellen Client für eine DAG-Konfiguration erstellen und die DAG für die Verwendung mehrerer IP-Adressen konfiguriert ist, geben Sie entweder den Netzwerknamen für die DAG oder eine IP-Adresse ein, der bzw. die über den Computer, auf dem der NetVault Backup-Server installiert ist, Netzwerkzugriff auf die DAG gewährt.

Für eine Bereitstellung mit hoher Verfügbarkeit mit einem administrativen Zugriffspunkt ist die virtuelle Clientadresse, die Sie eingeben, entweder eine virtuelle IP-Adresse oder der Netzwerkname des Clusters. Für eine DAG ohne administrativen Zugriffspunkt, auch bekannt als DAG ohne IP oder DAG ohne CNO, müssen Sie einen virtuellen NetVault Backup-Client erstellen, der eine feste IP-Adresse oder einen Netzwerknamen verwendet, der einem der realen Clients (Exchange Server) in der DAG entspricht.

Die Erstellung eines virtuellen Clients für eine DAG ohne administrativen Zugriffspunkt unterscheidet sich geringfügig von der Erstellung eines virtuellen Clients für eine DAG, die über einen administrativen Zugriffspunkt verfügt. Wenn die DAG keinen administrativen Zugriffspunkt hat, geben Sie die IP-Adresse oder den Netzwerknamen eines der Exchange Server ein, der an der DAG teilnimmt und auf dem die NetVault Backup-Clientsoftware installiert ist. In diesem Fall wird die virtuelle Clientadresse immer auf den ausgewählten Exchange Server (echten Client) statt auf eine DAG aufgelöst.

WICHTIG: Wenn der Exchange Server (echte Client), auf den die feste IP-Adresse oder der Netzwerkname zutrifft, aus irgendeinem Grund offline gesetzt wird, schlagen nachfolgende Sicherungsjobs fehl. Setzen Sie entweder den Exchange Server wieder online oder aktualisieren Sie den virtuellen Client, um eine andere IP-Adresse oder einen anderen Netzwerknamen für einen anderen Exchange Server (echten Client) zu verwenden, der in der DAG enthalten ist.