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KACE Systems Deployment Appliance 9.1 Common Documents - Administrator-Handbuch (9.0)

Informationen zur KACE Systems Deployment Appliance Erste Schritte Verwenden des Dashboards Konfigurieren der Appliance Einrichten von Benutzerkonten und Benutzerauthentifizierung Konfigurieren der Sicherheitseinstellungen Vorbereiten auf die Bereitstellung Verwalten des Geräteinventars Verwenden von Labels Erstellen einer Windows-Systemstart-Umgebung Verwalten von Treibern Aufzeichnen von Images Benutzerstatus werden erfasst Erstellen skriptbasierter Installationen Erstellen einer Aufgabensequenz Automatisieren von Bereitstellungen Durchführen manueller Bereitstellungen Verwalten benutzerdefinierter Bereitstellungen Verwalten von Offline-Bereitstellungen Erstellen von Images für Mac-Geräte Informationen zur Remote-Standort-Appliance Importieren und Exportieren von Appliance-Komponenten Verwalten von Speicherplatz Fehlerbehebung bei Problemen mit der Appliance Aktualisieren der Appliance-Software Glossar Über uns Rechtliche Hinweise

Best Practices für die Erstellung von Windows-System-Images

Best Practices für die Erstellung von Windows-System-Images

Dieser Abschnitt enthält Informationen über die von KACE empfohlenen Best Practices für die Erstellung von Master-Images von Windows-Systemen.

Prüfen der Appliance vor Beginn

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Sorgen Sie dafür, dass auf der Appliance mindestens 20% freier Speicherplatz vorhanden sind.
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Sichern und entfernen Sie nicht verwendete Images. Kopieren und entfernen Sie diese Images anschließend aus dem Freigabeverzeichnis „restore“.
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Entfernen Sie Test-Images oder Images, die aktualisiert wurden. (Aktualisiert oder veraltet)
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VORSICHT: Führen Sie niemals den Befehl „Nicht verwendete System-Image-Dateien löschen“ aus und löschen Sie keine Images, während die Erfassung durchgeführt wird.

Schaffen einer soliden Grundlage

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Erstellen Sie das Master-Image auf einer virtuellen Maschine, damit es keine überflüssigen Treiber enthält. Dieser Schritt ist ebenfalls hilfreich für regelmäßige Aktualisierungen des Images.
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Erstellen Sie kein (Master-)Image von einer Maschine, die direkt vom Hersteller stammt. Verwenden Sie nur Volumenlizenzmedien. Verwenden Sie keine OEM-Medien. Weitere Informationen finden Sie unter https://support.quest.com/kb/135252.
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Wenn nach der Erstellung des Images Aktualisierungen vorgenommen werden, stellen Sie auf der Originalmaschine nur solche Images bereit, die nicht mit Sysprep vorbereitet wurden.
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Aktualisieren Sie Images im Abstand von einigen Monaten und bereinigen Sie die erfassten Images.

Konfigurieren der Workstation

Die folgenden KB-Artikel enthalten empfohlene Best Practices für die Installation eines Basisbetriebssystems zur Erstellung von System-Images. Wenn Sie ein BIOS verwenden, bei dem die Unterstützung für ältere Datenträger aktiviert ist, schlagen Sie im KB-Artikel zur Erstellung eines Master-Images von einer einzelnen Partition nach. Wenn das BIOS im UEFI-Modus ausgeführt wird, schlagen Sie im KB-Artikel zu UEFI nach. KACE empfiehlt dringend, möglichst wenige Partitionen auf Ihrem Basisbetriebssystem zu verwenden.

•
UEFI vs Legacy BIOS in Imaging: https://support.quest.com/kb/190265
•
Creating a Single Partition Golden Image for Legacy Enabled BIOS: https://support.quest.com/kb/187971
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UEFI Image Process: https://support.quest.com/kb/186950
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Understanding Imaging, KKE-Videos: https://support.quest.com/kb/video-articles?k=understanding%20imaging

Alternativ zu den obigen KB-Artikeln können Sie nach den folgenden Richtlinien vorgehen:

•
Wenn Sie auf einem Computer arbeiten, der mithilfe der Appliance (per skriptbasierter Installation oder Image-Erstellung) bereitgestellt wurde, müssen Sie das KACE-Verzeichnis im Root-Verzeichnis des Laufwerks unter %allusersprofile%\quest\kace löschen.
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Bei Verwendung eines Computers, der zuvor mithilfe von Sysprep vorbereitet wurde, müssen Sie die Datei sysprep_succeeded.tag im Verzeichnis windows\system32\sysprep löschen.
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Installieren Sie alle Patches und Aktualisierungen.
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Erstellen Sie ein Administratorprofil und legen Sie es als Standardprofil fest.
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KACE empfiehlt die Erstellung eines Basis-Images und nach der Installation die Verwendung von Aufgaben zum Bereitstellen Ihrer Software zu einem späteren Zeitpunkt. Dies ermöglicht eine flexiblere Verwendung Ihrer Images, wenn sie für mehrere Abteilungen oder verschiedene Typen von Benutzern bereitgestellt werden sollen.
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Vermeiden Sie beim Erstellen eines vollständigen Images die Installation von regelmäßig aktualisierter Software (Flash, PDF-Reader, usw.). Nehmen Sie diese stattdessen in die nach der Installation durchzuführenden Aufgaben auf und führen Sie Aktualisierungen mithilfe der KACE Systemverwaltungs-Appliance durch.
* 
VORSICHT: Die Installation von Anti-Viren-Software, Verschlüsselungssoftware (z. B. Dell™ Data Protection), Sicherheitssoftware, Software für virtuelle CD-Laufwerke sowie von Software zur Emulation von Hardware oder des KACE-Agenten im Image wird NICHT empfohlen. Andernfalls treten häufig Probleme während der Bereitstellung des Images auf.

Wenn das Image im WIM-Format erfasst wird, müssen auf jeder Partition mindestens 60% des Speicherplatzes des Laufwerks frei/verfügbar sein.

Richtlinien für Sysprep, Erfassung und Bereitstellung

•
Erfassen Sie das Image, ohne den Computer zuvor mit Sysprep vorzubereiten, ODER verwenden Sie im Fall einer virtuellen Maschine (VM) die Funktion zur Erstellung von Snapshots, um eine Kopie des ohne Sysprep vorbereiteten Betriebssystems und der Anpassungen zu erhalten. Denken Sie bei der Erfassung von Images auf Computern, die nicht mit Sysprep vorbereitet wurden, daran, das Image im Anschluss wieder auf exakt derselben Hardware bereitzustellen.
* 
HINWEIS: Für die Erstellung von Master-Images auf einer virtuellen Maschine werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten Snapshots erstellt, z. B. vor der Vorbereitung mit Sysprep. Auf diese Weise kann eine Wiederherstellung sehr schnell anhand eines vorherigen Snapshots durchgeführt werden, anstatt das gesamte System erneut bereitstellen zu müssen. Dies vereinfacht außerdem das Testen von Bereitstellungen auf anderen virtuellen Maschinen. Für das Testen einer Treiberinjektion ist eine auf bestimmte Modelle zugeschnittene Bereitstellung erforderlich.
•
Wenn Probleme in Verbindung mit Sysprep auftreten (was nicht selten der Fall ist), wird am besten ein ohne Sysprep erstelltes Image auf dem Originalcomputer wiederhergestellt. Dadurch lassen sich auch Probleme mit der Softwareausstattung vermeiden. Bei virtuellen Maschinen ermöglicht die Wiederherstellung anhand eines Snapshots Aktualisierungen am System.
•
Verwenden Sie für Images, die mit der Appliance auf ohne Sysprep vorbereiteten Computern erfasst werden, beschreibende Namen, die auch die Version oder das Datum der Erfassung beinhalten.
•
Beschreibende Namen erleichtern Systemadministratoren während der Bereitstellung die Auswahl des richtigen Images in der Dropdown-Liste des KBE.
•
Sie können das Kommentarfeld auf der Appliance-Administratoroberfläche zur Eingabe von Änderungs- und Prüfprotokollen verwenden.

Sysprep

•
Sysprep ist ein Tool von Microsoft, das für die Erstellung von Betriebssystem-Images zur Bereitstellung auf einen anderen System erforderlich ist. Sie können entweder die in Microsoft Sysprep verfügbaren Tools und die Befehlszeile nutzen oder den KACE-Assistenten für Sysprep Creator verwenden, wenn Ihnen die Datei unattend.xml nicht zur Verfügung steht.
•
Wenn Sie ein Standardkonto eingerichtet haben, stellen Sie sicher, dass Sie für dieses in der Datei unattend.xml den Wert True eingegeben haben. Der Assistent für Sysprep Creator verfügt über eine Option, mit der das aktuelle Profil in das Standardprofil kopiert werden kann.
•
Wenn Sie Sysprep mithilfe der Befehlszeile und nicht die Sysprep Creator/Executor Software ausführen, verwenden Sie die Schalter /generalize, /oobe, /shutdown und /unattend.
•
Der Schalter „/shutdown“ wird empfohlen, damit bei einem Neustart ein PXE-Systemstart durchgeführt wird. Bei Verwendung dieser Option muss Sysprep von einem benutzerdefinierten Konto ausgeführt werden.

Erfassung

•
Vergewissern Sie sich, dass auf der Appliance ausreichend Speicherplatz verfügbar ist, und erfassen Sie dann das Image des mit Sysprep vorbereiteten Computers.
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Starten Sie nach der Erfassung den mit Sysprep vorbereiteten Computer neu, um zu überprüfen, ob die Minimalinstallation ordnungsgemäß ausgeführt wird.
•
Überprüfen Sie das Image auf ordnungsgemäße Funktionsweise.
•
Die Erfassung eines Images über ein WAN wird nicht empfohlen. Erfassen Sie Images nur über das LAN, in dem sich die physische Appliance befindet.

Bereitstellung

•
Fügen Sie zu Ihrem Image auf der Appliance mögliche Aufgaben hinzu, die vor, während und nach der Installation ausgeführt werden sollen.
•
Testen Sie Ihre Bereitstellung auf einer anderen Workstation, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.
•
Wenn Sie ein Image an einem Remote-Standort bereitstellen, sollten Sie für optimale Leistung eine Remote-Standort-Appliance (RSA) verwenden. Die Bereitstellung eines Images via WAN wird nicht empfohlen.

Aufgaben nach der Installation

•
Verwenden Sie einheitliche Namen für die Aufgaben. Die Verwendung von Präfixes wie „App-“, „Skript-“, „BSKonfig-“ oder „Zwischen-“ hilft dabei, den Überblick über die Aufgaben zu behalten.
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Beachten Sie die Reihenfolge der für nach der Installation geplanten Aufgaben, um die nötigen Voraussetzungen für die verschiedenen Anwendungen zu schaffen.
•
Verwenden Sie für VB-Skripts den Befehl cscript. Beispiel: cscript myscript.vbs
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Achten Sie beim Erstellen einer ZIP-Datei für eine Anwendungsaufgabe darauf, die zu archivierenden Inhalte so auszuwählen, dass die abgerufene Datei sich im Root-Verzeichnis der ZIP-Datei befindet.
•
Stellen Sie bei .msi-Bereitstellungen den Schalter für die Installation an die letzte Position. Beispiel: msiexec /qn /norestart /i agent.msi
•
Verwenden Sie für das .msi-Installationspaket für Agenten den Befehl CLONEPREP=1, wenn der Agent bis zum nächsten Neustart nicht eingecheckt werden und eine KUID erstellt werden soll. Beispiel: msiexec /i agent.msi HOST=blah CLONEPREP=1
•
Bei Verwendung von Version 3.5 SP1 oder niedriger:
◦
Verwenden Sie bei der Bereitstellung von Software über die nach der Installation mit der Appliance auszuführenden Aufgaben den Befehl start /wait.
◦
Verwenden Sie für .bat-Skripte in Anwendungsaufgaben den Befehl call. Beispiel: call myscript.bat

Benutzerstatus werden erfasst

USMT-Software über die Appliance hochladen
USMT-Software über Media Manager hochladen
USMT-Scanvorlage erstellen
Benutzerstatus überprüfen
Benutzerstatus offline überprüfen
Benutzerstatus automatisch auf Zielgeräten bereitstellen
Benutzerstatus manuell auf Zielgeräten bereitstellen

Die Appliance verwendet das Windows-Migrationstool für den Benutzerstatus (Windows User State Migration Tool, USMT) zum Migrieren von Benutzerprofilen. Dazu werden die USMT-Dienstprogramme ScanState und LoadState verwendet. Vor dem Überprüfen von Geräten auf Benutzerstatus können Sie die USMT-Scanvorlagen konfigurieren, mit denen die Parameter des Dienstprogramms ScanState festgelegt werden. Außerdem legen Sie damit fest, welche Daten migriert und welche von der Aufzeichnung ausgeschlossen werden sollen. Sie können das USMT über die Appliance oder den KACE Media Manager hochladen und installieren.

Das USMT-Dienstprogramm ScanState (Scanstate.exe) überprüft den Computer auf Daten und erfasst diese Informationen in einer MIG-Datei. Das USMT-Dienstprogramm LoadState (Loadstate.exe) installiert die Daten und Einstellungen von der MIG-Datei auf einem Zielgerät. Das Dienstprogramm LoadState ermöglicht Ihnen auch das manuelle Migrieren von Benutzerstatus.

Benutzerstatus offline überprüfen: Mithilfe der Vorinstallationsaufgabe Benutzerstatus offline überprüfen können Sie auf allen Geräten Benutzerstatus überprüfen und den Benutzerstatus zur Appliance hochladen.

Benutzerstatus bereitstellen: Mithilfe der Nachinstallationsaufgabe Benutzerstatus bereitstellen können Sie die Benutzerstatus auf Zielgeräten bereitstellen.

USMT-Software über die Appliance hochladen

USMT-Software über die Appliance hochladen

Für das Überprüfen von Benutzerstatus wird das Windows-Migrationstool für den Benutzerstatus (USMT) benötigt, das im Windows ADK (Automated Deployment Kit) enthalten ist. Sie können die USMT-Softwareversion 5.0 direkt über die Appliance hochladen. Die Appliance erfasst die Benutzerstatus, indem sie auf einem Gerät das USMT-Dienstprogramm ScanState ausführt.

Sie können auch die USMT-Version 3.0.1 von der Appliance hochladen.

1.
Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Bibliothek, um diesen Abschnitt zu erweitern, und klicken Sie dann auf Benutzerstatus, um die Seite Benutzerstatus anzuzeigen.
2.
Wählen Sie Aktion auswählen > Hochladen.
3.
Wählen Sie das Betriebssystem, für das Sie die Benutzerstatus bereitstellen möchten, und klicken Sie auf Anweisungen anzeigen.

USMT-Software über Media Manager hochladen

USMT-Software über Media Manager hochladen

Sie können die USMT-Softwareversion 5.0 über die aktuelle Version des Media Manager hochladen und installieren.

1.
Führen Sie auf dem Gerät, auf dem der KACE Media Manager installiert ist, den Media Manager über Start > Alle Programme > Quest > KACE Media Manager aus.
2.
Klicken Sie im linken Fensterbereich des Media Managers auf Allgemeine Einstellungen.
* 
HINWEIS: Diese Seite wird standardmäßig angezeigt, wenn Sie den Media Manager zum ersten Mal ausführen.
3.
Geben Sie unter SDA-Hostname die IP-Adresse der Appliance ein.
4.
Geben Sie unter SDA-IP-Adresse die IP-Adresse der Appliance ein.
5.
Geben Sie unter Samba-Freigabe-Kennwort das Kennwort ein, mit dem Sie sich angemeldet haben.
6.
Klicken Sie auf USMT hochladen.
7.
Klicken Sie auf Durchsuchen und bestätigen Sie, dass der Pfad zum entsprechenden Windows ADK korrekt ist.
Beispiel:
◦
WinPE 10 Win10 x86 ADK C:\Programme\Windows Kits\10
◦
WinPE 10 Win8 x64 ADK C:\Programme(x86)\Windows Kits\10
8.
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